Body of the Empire

Künstleringespräch mit Kateryna Lisovenko im Kunstraum Innsbruck

Kateryna Lisovenko: "Body of the Empire". Photo: Daniel Jarosch

Im Künstlergespräch im Rahmen der Gruppenausstellung FREEFILMERS MARIUPOL, die noch bis zum 23. Februar im Kunstraum Innsbruck zu sehen ist, spricht die ukrainische Künstlerin Kateryna Lisovenko ausgehend von ihrer Arbeit Body of the Empire (2023) über ihre künstlerische Praxis. Ihre Forschung konzentriert sich auf Macht und Ideologie und den Übergang von der Sowjetunion zur Gegenwart, wobei die Themen von der Dominanz der Kunstakademie bis hin zu rechter Gewalt, religiöser Unterdrückung und Belästigung reichen.

Ihre in der Ausstellung FREEFILMERS MARIUPOL gezeigte Arbeit ist ein Versuch, die Landschaft als Körper zu betrachten. Der Krieg zeigt sehr deutlich, dass der Staat ein Körper ist und von einem anderen staatlichen Körper angegriffen werden kann. Der Krieg verwandelt jeden Meter des Territoriums in lebendes und totes Fleisch, jeder Meter wird zu Schmerz.

Moderation: Anastasiia Diachenko, Office Ukraine Innsbruck & Ivana Marjanović, Kunstraum Innsbruck

Die Veranstaltung wird vom Kunstraum Innsbruck in Zusammenarbeit mit Office Ukraine Innsbruck organisiert.

 

 

Kateryna Lisovenko ist eine ukrainische Künstlerin, die hauptsächlich mit Zeichnung und Malerei, aber auch mit Performance arbeitet. In ihren Kunstwerken thematisiert sie Gewalt, die durch politische, religiöse und ideologische Unterdrückung verursacht wird. Lisovenko wurde 1989 in Kyiv geboren und lebt und arbeitet derzeit in Wien.

Veranstaltungsort

Kunstraum Innsbruck
Maria-Theresien-Straße 34
6020 Innsbruck