Kinematografisches Handeln. Von den Filmavantgarden zum Ausstellungsfilm

Kinematografisches Handeln - Buchpräsentation von Rainer Bellenbaum, Künstlerhaus Büchsenhausen

Rainer BELLENBAUM stellte sein neuestes Buch mit dem Titel Kinematografisches Handeln vor. Die Publikation entstand im Rahmen der Fellowship im Künstlerhaus Büchsenhausen im Jahr 2010/11 und wurde vom Künstlerhaus Büchsenhausen koproduziert.

„Nicht erst heutige Handys verfügen über die Möglichkeit, Bilder sowohl aufzunehmen als auch zu zeigen. Bereits die frühen Kinematographen der Brüder Lumière zeichneten sich durch vergleichbar wechselseitige Funktionen und Qualitäten aus: Bildaufnahme, Filmentwicklung, Projektion. Wer sieht, will auch zeigen – und zeigen heißt, etwas zu sehen geben. Die Kinematografie ist somit immer auch eine über die Herstellung und den passiven Konsum hinausreichende Tätigkeitsform. Kinematografisches Handeln kann als mehrschichtige Mischung aus Imagination, Performanz und Präsentation verstanden werden. […] Deswegen ist die hergebrachte Auffassung vom Kino als einem der Industriegesellschaft analogen Ort der (Re-)Produktion einer Auffassung gewichen, die das Kinematografische als eine Aktivität versteht, die in die verschiedenen Bereiche des Alltags im Sinne seiner situativen Begegnungen und Ereignisse ausgreift.“
Rainer Bellenbaum

Rainer Bellenbaum: Kinematografisches Handeln. Von den Filmavantgarden zum Ausstellungsfilm
b_books Verlag, Berlin 2013
180 Seiten, in deutscher Sprache
ISBN 978-3942214070

Rainer BELLENBAUM (*1957) Medienwissenschaftler, lebt und arbeitet als Film- und Kunstkritiker in Berlin und Wien. Künstlerische Kurzfilme und Kooperationen (ab 1983), Kameraarbeit, Recherche und Berichte für TV-Anstalten u. a. (1986–2005), Autor für Kunstmagazine (Texte zur Kunst, springerin, Camera Austria) sowie Buchpublikationen (seit 2004).

Veranstaltungsort

Künstler:innenhaus Büchsenhausen
Weiherburggasse 13
A-6020 Innsbruck

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