Urban Agency Today

Beyond the Political-economical Illiteracy in Architecture Theory and Practice in the Age of Global Capitalism

In ihrem Vortrag konzentrierten sich Gideon Boie und Matthias Pauwels (BAVO) auf eine damalige Tendenz in der niederländischen Architekturtheorie und -praxis: Der Architekt könne demnach seine wahren politischen Ambitionen nur dann erfüllen, wenn er fähig ist, Architektur „innerhalb der Grenzen der Architektur selbst“ zu praktizieren. Dieses Credo analysierten BAVO, indem sie sich auf dessen negativen Referenzpunkt bezogen: den pädagogischen Auftrag der Architektur, der in multidisziplinären Urban-Mapping-Programmen seinen Niederschlag findet. Sie taten dies anhand einer kritischen Neubewertung von theoretischen Bezügen bei Fredric Jameson und Slavoj Žižek und verbanden diese mit räumlichen Taktiken, wie sie von Bernard Tschumi und Christoph Schlingensief angewandt wurden.

BAVO ist ein Kollektiv, das Untersuchungen zur symptomatischen Dimension von Architektur und Planung anstellt. Es ist die kollaborative Arbeit von Gideon Boie und Matthias Pauwels, die beide Architektur (Gent) und Philosophie (Nijmegen/Rotterdam) studiert haben.

www.bavo.biz

Veranstaltungsort

Kunstpavillon
Rennweg 8a
A-6020 Innsbruck

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