Warum und wie die Epoche des Kolonialismus erinnern?
Im Rahmen ihres Projekts Deutschland trait d’union Kamerun hielt Brigitta Kuster einen Vortrag zur Frage nach möglichen Strategien der Erinnerung in Bezug auf die Zeit des Kolonialismus und danach.
Ausgehend von der Suche nach einem für ihre Arbeit relevanten Umgang mit indexikalischen Präsenzen und Amnesien, insbesondere einer deutschen kolonialen Vergangenheit, skizzierte Brigitta Kuster in ihrem Vortrag einige Figuren, die ein gegenwärtiges Verhältnis zu einer europäischen kolonialen Erfahrung aufnehmen.
Die Präsentation lieferte die Grundlage des Beitrags von Brigitta Kuster in der Publikation Private Investigations mit dem Titel L’avenir est un long passé.
Brigitta KUSTER lebt als Künstlerin, Video-/Filmemacherin und Autorin in Berlin. Ihre Arbeit fokussiert auf Themen wie die Repräsentation von Arbeit, Gender und sexueller Identität, (städtischen) Raum, Migration, Transnationalität und (Post-)Kolonialismus.
Veranstaltungsort
Künstler*innenhaus Büchsenhausen