Queer politics in culture and arts – the case of Belgrade (Teil 1)

Erstausstrahlung: Mo. 07.05.2012, 11.00 Uhr MEZ
Eine Sendung in Zusammenarbeit mit: Ivana Marjanovic

Im Mittelpunkt der Sendung im April steht die Analyse queerer Politiken in Kunst und Kultur in Belgrad, Serbien sowie die Genealogie und die historische Verortung dieser Politiken im ehemaligen Jugoslawien und auf transnationaler Ebene. Dabei geht es um lokalspezifische Ausformungen queerer Praktiken, um dissidente Strömungen innerhalb der queeren Bewegung selbst, die sich gegen eine Copy-and-Paste-Übernahme westlicher hegemonialer Queer-Diskurse richten. Die Kulturproduzentin und Theoretikerin Ivana MARJANOVIĆ, gegenwärtig Stipendiatin des Internationalen Fellowship-Programms für Kunst und Theorie im Künstlerhaus Büchsenhausen, hielt im Januar 2012 im Künstlerhaus Büchsenhausen einen Vortrag zu diesem Thema, den wir auf BÜCHS’N’RADIO im April und Mai 2012 in zwei Teilen ausstrahlen.

Quelle: https://cba.fro.at/57277

Büchs’n’Radio auf RADIO FREIRAD
105,9 MHz in Innsbruck und Umgebung
www.freirad.at

Ivana MARJANOVIĆ ist Kuratorin, Autorin und seit 2019 Direktorin des Kunstraum Innsbruck. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Kunst- und Kulturproduktion im Kontext des Transfers von transnationalem Wissen, der Migration, des postjugoslawischen Raumes sowie von Gender-Debatten. Marjanović studierte Kunstgeschichte an der Universität Belgrad (Abschluss 2005). Im Jahr 2017 schloss sie ihr Doktoratsstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien ab. Seit 2019 ist sie Mitglied des Redaktionsteams von Migrazine – Online Magazin von Migrantinnen für alle (migrazine.at). Ivana Marjanović war 2011-2012 Büchsenhausen Fellow. Das erste Kapitel des Buches QueerBeograd Cabaret entstand in dieser Zeit im Künstler*innenhaus Büchsenhausen.