Naming what was once unnameable – Benennen, was einst nicht benennbar war

Belinda KAZEEM-KAMIŃSKI

Naming what was once Unnameable © Belinda Kazeem-Kamiński

Naming what was once unnameable (ongoing project) ist ein fotografisches Rechercheprojekt, welches sich ausgehend von Kindheitserinnerungen von women of color, welche im deutschsprachigen Raum aufgewachsen sind, mit Ausgrenzungserfahrungen beschäftigt und diese als schon damals vorhandenes Wissen sichtbar macht: was einst nicht benennbar war, wird benennbar. Über die individuelle Ebene hinaus geht es dabei darum, die strukturellen Verankerungen von Diskriminierungen wie Rassismus, Heteronormativität, Klassismus u.a. in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten (z.B. Kindergarten, Schule, Familie) zu beleuchten. Das Projekt wurde bereits mehrmals in Österreich und Großbritannien ausgestellt und 2016 mit dem Theodor Körner Preis für Kunst ausgezeichnet. Belinda Kazeem-Kamiński wird in Vortrag und Gespräch das Projekt vorstellen.

Moderation: Andrei Siclodi (Künstlerhaus Büchsenhausen)
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Arbeitskreis Globales Lernen, Künstlerhaus Büchsenhausen und Südwind Tirol

Belinda Kazeem-Kamiński ist Künstlerin, Autorin und Lektorin an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Sie arbeitet mit einem interdisziplinären Ansatz, der postkoloniale und Schwarze feministische Theorie mit einer visuellen Praxis verbindet und interessiert sich für Erinnerung, Trauerarbeit und Schwarze radikale Imagination. Im Rahmen ihres PhD-in-Practice an der Akademie der Bildenden Künste Wien arbeitet sie am Projekt The Non-Human. The Believer. The Alien – Unsettling Innocence.

Veranstaltungsort

Künstler:innenhaus Büchsenhausen
Weiherburggasse 13
A-6020 Innsbruck

+43 512 27 86 27
office@buchsenhausen.at