Alison Gerber
Artists' Work Classification
Seit 2004 untersuchte und dokumentierte Alison Gerber die Arbeitsprozesse von KünstlerInnen mit dem Ziel, ein Klassifikationssystem für diese Tätigkeiten zu entwickeln. In dieser Arbeit interessierte sich Gerber für die Ideen und Schlüsse, zu denen ein Betrachter angesichts eines neuen Kunstwerks gelangen könnte. Mit ihrem Projekt untersuchte sie Fragen zu Positivismus und Professionalisierung, die Verhältnisse zwischen der Gegenwartskunst und anderen Disziplinen sowie die ambivalenten Prozesse der Sichtbarmachung von Unbekanntem. Gerber produzierte im Rahmen ihres Fellowships ein Buch, das ihre Klassifikation der KünstlerInnenarbeit umreißt und als Handbuch für KünstlerInnen zur Katalogisierung der eigenen Arbeit angelegt ist. LeserInnen, denen das Buch zufällig in die Hände fällt, könnten annehmen, dass es für den professionellen Gebrauch gedacht ist. Die Publikation wurde an öffentliche und akademische Bibliotheken weltweit verteilt.
Alison Gerber: Artists’ Work Classification
Künstlerhaus Büchsenhausen, Innsbruck 2006
120 Seiten, in englischer Sprache
EAN 978-3902002129, Library of Congress Call Number: n7433.4.g47 a7 2006
Alison Gerber war Empfängerin des Fellowships der Stadt Innsbruck im Künstlerhaus Büchsenhausen 2006.
Alison GERBER (*1979) interessiert sich in ihrer künstlerischen Arbeit für die Entwicklung von Arbeitsstrategien im öffentlichen Raum und die Spannung zwischen Sicht und Funktion. Sie war Laureatin des NIFCA Residenzprogramms und der Jerome Foundation. Ihre Arbeiten wurden bisher in Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Nordamerika gezeigt.
www.akgerber.com