Building Spaces for Solidary Encounters: Bodies, Technologies and Performativity

Luis GUERRA (Fellow) im Gespräch mit Citlali HERNÁNDEZ (Bildende Künstlerin und Designerin)

Citlali Hernández: "Transceptor", Performance. © Citlali Hernández

In Building Spaces for Solidary Encounters: Bodies, Technologies and Performativity stellt Citlali HERNÁNDEZ ihre künstlerische Forschung vor, insbesondere ihre jüngsten Arbeiten, die während ihrer Forschungsresidenz im Hangar Barcelona entstanden sind. Nach der Präsentation wird sie gemeinsam mit Luis GUERRA über Themen diskutieren, die sowohl mit Hernández‘ Praxis als auch mit dem konzeptionellen Rahmen der Gestischen Philosophie von Guerra zusammenhängen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Erörterung von Fragen, mit denen sich Kulturschaffende in einer durch industrielle Technologien zerrissenen Welt konfrontiert sehen. Welche Mittel und Wege könnten helfen, die daraus resultierende Disruption der körperlichen Erfahrung zu unterbrechen? Gemeinsam werden sie über das Potenzial von Kunstpraktiken nachdenken, um Platz für Solidarität jenseits der hegemonialen Politik des permanenten Krisenzustands zu schaffen. Vielleicht ist es an der Zeit, Epistemologien der Zusammenarbeit jenseits der beziehungsweise „gegen die Krisenepistemologie“ (Whyte, 2021: 84) zu formulieren?

DIESE VERANSTALTUNG IST HYBRID. Sie können entweder vor Ort im Künstlerhaus Büchsenhausen an der Veranstaltung teilnehmen oder die Veranstaltung online, über Zoom und Facebook, verfolgen. Den Zoom-Link erhalten Sie nach der Anmeldung über Eventbrite.

Luis Guerra (*1974, Santiago de Chile) ist ein visueller Künstler und Philosoph. Derzeit ist er Universitätsforscher an der Akademie der Bildenden Künste, Universität der Künste Helsinki, Finnland, und Fellow der Post-foundational Contemporary Thought-Forschungsgruppe, die sich mit der kritischen und theoretischen Analyse der zeitgenössischen Ontologien von Negativität und der Frage nach der Gewalt des Fundaments beschäftigt (2022–2025, Universität Barcelona). Er war außerordentlicher Professor für Ästhetik und Theorie der Künste am BAU Universitäts-Zentrum für Kunst und Design Barcelona (2020–2022), Koordinator der GREDITS-Forschungsgruppe für Design und soziale Transformation und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Immaterial, Design, Art and Society.
Luis Guerra absolvierte ein Postdoc-Studium am Center for Artistic Research (CfAR), Universität der Künste, Helsinki, 2019–2020. Außerdem war er Fellow Resident Artist an der Saastamoinen Foundation, Helsinki (2021) und mit dem künstlerischen Forschungsprojekt Wandering Echoes, rounds and litanies as performative maps under confinement Fellow-Stipendiat der Kone Foundation, Helsinki (2020). Im Jahr 2022 erschien sein zweites Buch: Wandering Echoes, a handbook of operative losses, Errant Bodies Press, Berlin. 2017 veröffentlichte er La Inexistencia del Arte, Brumaria Editores Madrid, nach einem Forschungsaufenthalt am Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid, dank der Unterstützung der Santander Foundation (2015–2016).
Seine Praxis bewegt sich in einer Zone visueller Begegnungen zwischen Zeichnung und Handlung, zwischen Schrift und Objekt und verortet sich entlang der imaginären Linie, die die westliche Kultur zwischen Kunst und Philosophie gezogen hat. Unter den Konzepten, die seine künstlerische Forschung umrahmen, spielen vor allem drei eine zentrale Rolle: das Nicht-Domizilierte, das Echoische und das Nicht-Existierende.
https://www.luisguerra.org/

Citlali Hernández (1986, México City), is an artist who focuses on exploring how social and technological codes are inscribed in the way of inhabiting the body within the framework of electronic and digital arts. From a transdisciplinary perspective, she seeks to experience the materialities of performance and its entanglements with wires, pixels, and circuits to think of the body as a field of potentialities.
Citlali Hernández is currently working on her doctoral thesis at BAU Design and Arts University Center Barcelona, Spain, with the topic Body, Technology and Performativity: The Body in the Practices of New Media Art. She is also a University-level teacher on issues related to product design, digital manufacturing, and applied interaction. She is an active collaborator in Matics Barcelona (Digital Art Association) and artist-in-residence, together with Núria Nia, at Hangar.org with the project Cuerpo Satelital, supported by the Artistic Research Grant Fundación Banco Sabadell-Hangar.
https://www.turbulente.net/

Veranstaltungsort

Künstlerhaus Büchsenhausen | Streaming via Zoom und Facebook

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