„Get the Feeling!“

Zeitgenössische künstlerische Arbeiten und Projekte nehmen häufig Anleihen bei ethnografischen Recherchen. Umgekehrt lässt sich auch von Seiten der Ethnologie ein gesteigertes Interesse an der Analyse visueller Kultur(en) und an visueller/künstlerischer Umsetzung der Rechercheergebnisse beobachten.

Im Gespräch zwischen Michael Hieslmair und Judith Laister wurden Ausschnitte dieser beiden Positionen anhand von Beispielen gegenübergestellt und diskutiert. Wie nähern sich KünstlerInnen und EthnologInnen dem untersuchten Raumausschnitt und den sozialen AkteurInnen aus verschiedenen Milieus an? Mit welchen Werkzeugen arbeiten diese „in the district“, im Feld vor Ort? Und schließlich, welche Visualisierungstechniken und -praktiken werden während der Forschung und bei der Übersetzung der Ergebnisse in eine formale Repräsentation angewandt?

Michael HIESLMAIR lebt und arbeitet als Künstler in Wien. Architekturstudium in Graz und Delft. Er arbeitet individuell und in Gruppenzusammenhängen an Projekten und Ausstellungen über die Einflüsse von Mobilität auf Architektur und Landschaftsgestaltung sowie zum Kulturtransfer in sozialräumlichen Transformationsprozessen.
www.hieslmair.him.at

Judith LAISTER studierte Europäische Ethnologie und Kunstgeschichte in Graz. Sie war wissenschaftliche Assistentin an der TU Graz (Institut für Stadt- und Baugeschichte) mit den Forschungsschwerpunkten Stadtanthropologie, visuelle Anthropologie und Raumtheorie.

Veranstaltungsort

Künstler:innenhaus Büchsenhausen
Weiherburggasse 13
A-6020 Innsbruck

+43 512 27 86 27
office@buchsenhausen.at