Pathographies in Films #1 – Still/Here

Das Stück Still/Here von Bill T. Jones aus dem Jahr 1994 ist eine Erkundung bzw. eine Meditation über das Überleben, das Leben und die Kunst durch Tanz und Musik. Ursprünglich im Rahmen von Workshops mit Personen entwickelt, die an lebensbedrohlichen Krankheiten litten, wurde das Stück letztendlich von gesunden TänzerInnen performt. Der „pathographische“ Inhalt des Stücks entfachte nichtsdestoweniger eine Kontroverse innerhalb der internationalen Tanzszene und löste in Nordamerika eine intensive öffentliche Debatte über den Status der so genannten „victim art“ aus. In ihrer Präsentation untersuchte Tamar Tembeck den kreativen Entwicklungsprozess von Still/Here und die Gründe für die kontroverse Rezeption des Stücks.

Tamar TEMBECK lebt und arbeitet als Kunsthistorikerin, Autorin und Performancekünstlerin in Montreal. PhD in Art History an der McGill University in Montreal mit dem Dissertationsthema Performative Autopathographies: Self-Representations of Physical Illness in Contemporary Art. Seit 2003 ist Tamar Tembeck auch als Kunsttherapeutin für Dr. Clown in Krankenhäusern, Langzeiteinrichtungen und Rehabilitationszentren in Montreal tätig.
www.tembeck.org

Veranstaltungsort

Künstler:innenhaus Büchsenhausen
Weiherburggasse 13
A-6020 Innsbruck

+43 512 27 86 27
office@buchsenhausen.at