Elisabeth Schutting
Scheinbar unabänderliche soziale Gegebenheiten und deren Darstellung in Medien sind Elisabeth Schutting Anlass zu ihrer künstlerischen Arbeit. Mit der Energie des Experimentellen dekonstruiert sie Bilder aus Alltag, Geschichte und Kunstgeschichte, verschiebt Kontexte und Blickwinkel, erzeugt produktive Missverständnisse. Das Schaffen von Elisabeth Schutting ist als permanenter Remix zu verstehen, der Ausdruck in digitalen wie analogen Werken findet.
Elisabeth Schutting, geboren in Innsbruck, studierte nach Ausbildung und Berufstätigkeit als Grafikerin an der Universität Mozarteum in Salzburg Grafik und Neue Medien (LA), und Geschichte und Sozialkunde an der Universität Salzburg. Von 2000 bis 2002 studierte sie Malerei an der Accademia di Belle Arti in Bologna, 2012/13 an der Kunstuniversität Linz Zeitbasierte Medien (MA).
Ihre Arbeiten wurden im In-und Ausland, unter anderem 2005 im MUMOK zur Auswahl des Koschatzky-Kunstpreises, 2009/2010 in New Orleans gefördert durch die Stadt Innsbruck, 2012 bei der Ausstellung VIDEOHOLICA International Video Art Festival, 5th Edition Varna in Bulgarien und zu den Premierentagen in der Theologischen Fakultät in Innsbruck, 2014 beim International Video-Art screening Borderland, bei The entropa of identities im Nottingham Playhouse, Pixels of Identitiy, Photography|Video Art|Performance Art in Buenos Aires, 2015 im Project:space periscope in Salzburg, 2020 bei der ArtFair Venedig, gezeigt.
2014 initiierte sie die kooperative Ausstellung falsch ist richtig, wirklichkeit als performativer prozess, im Künstlerhaus Büchsenhausen.